Wissenswertes

Wappen NEU

Gemeinde St. Margarethen im Lungau

  • Seehöhe 1.064 m
  • Fläche 24,47 kmGesamtfläche
  • Hausberg Aineck 2.220 m
  • Einwohner 769 HWS und 189 NWS (Stand 01.01.2024)
  • Haushalte (gesamt) - ca. 263

Ortsteile:

  • St. Margarethen
  • Oberbayrdorf
  • Pichlern
  • Staig
  • Triegen 
  • Unterbayrdorf

 

  

Wappen:

Das Wappen zeigt ein schräg rechts geteiltes Schild. Oben in schwarz ein halber goldbewährter silberner Steinbock, der aus dem Wappen des Rittergeschlechts der Mooshamer stammt. Unten in Silber ein goldbewährter grüner Drache zu Ehren der Namenspatronin, der Heiligen Margaretha, die den Drachen einst besiegt haben soll. Das Wappen wurden von Peter Sampl entworfen und wurde der Gemeinde am 28. Mai 1971 verliehen.

 

 


Geschichte:


St. Margareten war bereits seit dem Jahr 201 n. Chr. an das römische Straßennetz angebunden. Der Verlauf der über die Lausnitzhöhe nach Teurnia (= St. Peter im Holz, Kärnten) führenden Straße lässt sich heute noch teilweise erkennen. Aus der Römerzeit ließen sich zahlreiche Funde, wie zum Beispiel der Mithrastempel, Wohnstätten nahe dem Schloss Moosham, einige Meilensteine entlang der alten Römerstraße, sowie Marmortafeln von römischen Grabmälern finden. 1231 wurde erstmals die Kapelle St. Margarethen ("capella sancte Margarete") und 1416 das nicht mehr existierende Schloss St. Margarethen genannt. Beide Bauwerke befanden sich im Eigentum der Herren von Moosham, denen auch das Schloss Moosham gehörte. 

Die heutige Pfarrkirche hl. Margaretha stammt aus dem Jahr 1231 und wurde 1586 ausgebaut. In der seit dem Jahr 1400 nachgewiesenen Kirche St. Augustin finden sich u. a. figurale Bilder des aus einer bekannten Lungauer Künstlerdynastie stammenden Gregor Lederwasch IV..

 

Tourismus:

Die Gemeinde St. Margarethen ist ein beliebter Ferienort. Aus Erzählungen von Gästen und Einheimischen weiß man, dass bereits kurz nach dem zweiten Weltkrieg Gäste in St. Margarethen beherbergt wurden. Die ersten offiziellen Aufzeichnungen von Gästenächtigungen gibt es aus dem Jahr 1971.

Am Aineck gab es drei Schlepplifte. 1979 wurde das Skigebiet Katschberg, durch den Bau eines Sesselliftes auf das Aineck, mit der Salzburger Seite verbunden. 1983 folgte der Bau des vierten Schleppliftes am Aineck und somit der endgültige Zusammenschluss von Katschberg und Aineck.

Im Jahr 1993 wurde der erste Schlepplift durch eine Komfort Doppelsesselbahn ersetzt. Im Jahr 2009 wurde wieder kräftig investiert. Die beiden Schlepplifte zum Gipfel wurden von einer 8er Kabinenbahn abgelöst und die A1, die längste Abfahrt Österreichs, eröffnet. 2011 wurde der Silverjet2 errichtet. Um die Schneesicherheit im Skigebiet zu gewährleisten, baute man im Sommer 2013, auf dem Aineck, ein neuer Speicherteich, mit einer Füllmenge von 165.000 m³. Mit dem Bau des Silverjet1 im Jahr 2018, wurde nun auch das letzte Nadelör, der alte Zweiersessellift, beseitigt.

Seit dem Winter 2018/2019 stehen allen Skibegeisterten nun 16 Liftanlagen – modernster Technik, 70 km bestens präparierte Pisten – aller Schwierigkeitsgrade und 700 Schneelanzen – die für Schneegarantie sorgen, zu Verfügung.